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Zurück in die Kindheit im Münsterer Heimatmuseum

Heimat- und Geschichtsverein eröffnet neue Sonderausstellung

Rechtzeitig zur Ausstellung erschienen: Die Kindheitserinnerungen von Margarete Elster.
Rechtzeitig zur Ausstellung erschienen: Die Kindheitserinnerungen von Margarete Elster.

„Kindheit im 20. Jahrhundert“ heißt die neue Sonderausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Münster (HGV), die am 5. Mai um 14 Uhr mit einer Vernissage im Heimatmuseum eröffnet wird. „In verschiedenen Themengebieten unterteilt kann die eigene Kindheit wieder lebendig werden“, so die HGV-Vorsitzende Patricia Bombala. Von der kleinen Schiefertafel, auf der viele Kinder damals schreiben und rechnen lernten, bis zur Modelleisenbahn reichen die Ausstellungstücke. „Für uns Ältere wird wieder die Zeit lebendig, als wir in der Weihnachtszeit mit unserer Eisenbahn spielen durften“, erinnert sich der siebzigjährige HGV-Pressewart Peter Waldmann an seine Kinderzeit. Altes Blechspielzeug ist in der Ausstellung ebenso zu sehen wie tolle Puppenküchen, die zum Teil von den Vätern selbst erstellt wurden. Auch viele Fotos aus früherer Zeit sind zu sehen. Viele werden sich auch an die Zeit erinnern, als sie noch kleine Mädchen waren und ihre erste Cellba-Puppe erhielten. „Cellba“ steht für eine in Babenhausen beheimatete Firma, die aus Celluloid wunderschönen Puppen herstellte. „Cellba war für uns die Barbie der fünfziger und sechziger Jahre“, weiß die Leiterin des Arbeitskreises Zeitgeschichte im HGV, Margarete Elster. Elster hat auch rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung ihre Kindheitserinnerungen fertiggestellt. Auf 24 Seiten erzählt die ehemalige Schulleiterin von ihrer nicht reichen aber dafür umso schöneren Kindheit. Viele Münsterer werden sich in der kleinen Broschüre wiedererkennen. Für drei Euro ist die Broschüre zu haben.

Der Heimat- und Geschichtsverein dankt allen Bürgerinnen und Bürgern aus Münster und Altheim, die mit ihren Utensilien zur Ausstellung beigetragen haben. Es war wieder ein großer Zuspruch, den die Verantwortlichen des HGVs erfahren haben. „Für die älteren ist es ein Besuch in ihre Vergangenheit und für die jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger ist es eine Möglichkeit, in die Welt ihrer Groß- und Urgroßeltern einzutauchen“, lädt Patricia Bombala zum Besuch der Ausstellung ein.

Die neue Sonderausstellung kann bis einschließlich Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat zwischen 14 und 17 Uhr besucht werden. Für interessierte Gruppen sind zusätzliche Termine möglich. Am Eröffnungstag wartet auch noch ein Glas Maibowle auf die Besucher.

 

 

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